Botox-Injektionen können bei der Behandlung einiger Kinder mit Mikrozephalie angezeigt sein, da sie die Steifheit der Muskeln verringern und die natürlichen Reflexe des Körpers verbessern, wodurch die Sitzungen der Physiotherapie und der täglichen Behandlung erleichtert werden.
In der Regel werden Botox-Injektionen angezeigt, wenn das Kind immer unwillkürlich mit den Muskeln zusammengezogen wird, was für einfache Dinge wie Baden oder Windelwechsel schwierig ist, da sich beispielsweise das Bein des Babys nicht beugt. Insbesondere in diesen Fällen kann der pädiatrische Neurologe, der die Entwicklung des Babys begleitet, diese Art der Behandlung empfehlen.
Verstehen, was Mikrozephalie ist und wie sich dies auf die Entwicklung des Babys auswirkt.
Vorteile von Botox bei Mikrozephalie
Kinder, die mit Mikrozephalie geboren wurden und Botox gemäß ihrer medizinischen Indikation verwenden, können folgende Vorteile haben:
- Verminderte Muskelsteifigkeit, die die tägliche Pflege erleichtert;
- Einfachere Verbindungen zu bewegen, da sie biegsamer und flexibler werden;
- Normalisierung der Körperreflexe;
- Verbesserung der Körperhaltung und Positionierung der Arme und Beine;
- Linderung von Schmerzen und Beschwerden;
- Erleichterung der Physiotherapie und des Einsatzes von Orthesen.
Die ersten Ergebnisse sind am Tag nach der Anwendung zu sehen und können 4 bis 6 Monate dauern, wobei eine neue Dosis aus diesem Zeitraum erforderlich ist oder in Übereinstimmung mit der Orientierung des behandelnden Arztes.
Was ist Botox und wie funktioniert es?
Das Botulinumtoxin, im Volksmund als Botox bekannt, ist ein Toxin, das vom Bakterium Clostridium botulinum produziert wird, das ordnungsgemäß verdünnt und in medizinischer Form verwendet wird, was die neuromuskuläre Verbindung lähmt und somit für verschiedene Zwecke, einschließlich der Ästhetik, verwendet werden kann Diese Angabe ist eine der bekanntesten.
Die Anwendung von Botox in der Nähe der Gelenke blockiert oder verringert die übermäßige Muskelkontraktion, normalisiert den Muskeltonus und erleichtert so die Aufrechterhaltung der Gliedmaßen in der neutralen Position, Bewegung und Physiotherapie.
Die Wirkung von Botox beginnt normalerweise innerhalb von 24 Stunden und dauert höchstens ein Jahr, da die Wirkung nicht dauerhaft ist und sich allmählich die neuromuskuläre Verbindung erholt und die Spastik wieder auftritt. In der Regel nach 4-monatiger Anwendung können Veränderungen sichtbar werden, die darauf hinweisen, dass der Botox-Effekt nachlässt.
Identifizieren Sie Spastik und Ihre Behandlung.
Risiken von Botox
Die Verwendung von Botulinumtoxin ist sicher und hat praktisch keine gesundheitlichen Risiken, vorausgesetzt, es wird in der richtigen Dosis und immer unter medizinischer Indikation eingesetzt. Wenn immer möglich, wird empfohlen, es ohne Sedierung oder Anästhesie anzuwenden, um die mit diesem Ansatz verbundenen Risiken, wie z. B. Atemstillstand, zu reduzieren.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Botox gehören Schläfrigkeit, Schwierigkeiten beim Gehen, rote Flecken auf der Haut, übermäßige Muskelschwäche, Muskel- oder Gelenkschmerzen und allgemeines Unwohlsein. Bei einer Überdosis dieser Substanz können Symptome wie Muskellähmungen an der Injektionsstelle oder in unmittelbarer Nähe auftreten. Schlucken und Atmen können bei versehentlichem Verschlucken von Botox auftreten, was eine sofortige medizinische Nachsorge erforderlich macht.