Der unbewusste Akt des ständigen Zusammendrückens oder Zähneknirschens wird Bruxismus genannt. Diese Störung kann sowohl tagsüber als auch nachts auftreten, wenn sie als nächtlicher Bruxismus bezeichnet wird.
Bruxismus wird vom Zahnarzt diagnostiziert und seine Behandlung wird mit Entspannungssitzungen und mit einer Zahnschutzplatte durchgeführt, die zwischen den Zähnen zum Schlafen angebracht werden muss.
Zahnoberflächenverschleiß Fugen des KiefersUrsachen des Bruxismus
Der Bruxismus in der Nacht hat nicht immer eine bestimmte Ursache, kann aber folgende Ursachen haben:
- Neurologische Probleme wie Angstzustände und Parkinson;
- Verwendung von Medikamenten wie Fluoxetin, Paroxetin, Venlafaxin;
- Atemprobleme wie Schnarchen und Schlafapnoe.
Übermäßiger Konsum von Koffein, Alkohol, Tabak oder häufiger Konsum von Drogen erhöht die Häufigkeit von Bruxismus sowohl tagsüber als auch nachts.
Symptome von Bruxismus
Die Symptome des Bruxismus sind:
- Ziehen Sie Ihre Zähne an und mahlen Sie sie.
- Verschleiß der Oberfläche der Zähne, wie in Abbildung 1 dargestellt;
- Schmerzen in den Kiefergelenken, wie in Abbildung 2 dargestellt;
- Kopfschmerzen beim Aufwachen;
- Tagesmüdigkeit, weil die Schlafqualität nachlässt.
Bruxismus kann zu Problemen führen, die auf eine Fehlfunktion des Kiefergelenks (TMJ) zurückzuführen sind. Dies ist das Gelenk, das den Kiefer mit dem Schädel verbindet. Die Diagnose dieser Krankheit wird vom Zahnarzt anhand der Beurteilung der Symptome und des Aussehens der Zähne gestellt.
Wie man Bruxismus behandelt
ZahnschutzplatteBruxismus hat keine Heilung und seine Behandlung zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern und Zahnproblemen vorzubeugen. Daher sollte eine Zahnschutzplatte nachts getragen werden, um Reibung zwischen den Zähnen und einige Medikamente wie Muskelrelaxantien, Antidepressiva und Beruhigungsmittel zu vermeiden, die normalerweise für eine kurze Zeit verwendet werden, um eine Abhängigkeit zu vermeiden.
Darüber hinaus können Entspannungstechniken eingesetzt werden, um Stress und Angstzustände zu reduzieren und gegebenenfalls psychologische Beratung zu leisten.
Um Schmerzen zu lindern, kann Eis oder warmes Wasser auf die Kiefermuskeln aufgetragen werden. Vermeiden Sie das Einnehmen harter Lebensmittel wie Nüsse oder rohes Gemüse, Nacken-, Schulter- und Gesichtsmassage sowie Dehnungsübungen beim Erwachen.