Die Behandlung des Stevens-Johnson-Syndroms umfasst zunächst das Entfernen des Arzneimittels, das eine Verallgemeinerung der Läsionen verursacht haben kann.
Die Behandlung des Patienten sollte in einem Krankenhaus erfolgen, da eine häufige Überwachung erforderlich ist. Bei der Behandlung von Hautläsionen werden dieselben Techniken angewendet, die bei Verbrennungsopfern zum Einsatz kommen, z. B. kaltes Wasser und Cremes, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgen.
Personen, deren Läsionen den Mund stark beeinträchtigt haben und bei der Nahrungsaufnahme Schwierigkeiten haben, sollten Vitamine und Nährstoffe intravenös erhalten.
Spezielle Augentropfen sollten verwendet werden und eine tägliche Augenuntersuchung ist erforderlich. Die Anwendung von Kortikosteroiden sollte mit Vorsicht erfolgen, da sie das Todesrisiko dieser Patienten erhöhen können.