Pseudomembranöse Kolitis ist eine Entzündung des Darms, die normalerweise bei Menschen auftritt, die mit bestimmten Arten von Antibiotika wie Amoxicillin oder Azithromycin behandelt werden, weil Clostridium difficile im letzten Teil des Darms, dem Dickdarm, zu stark wächst.
Normalerweise tritt die pseudomembranöse Kolitis bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem häufiger auf und kann daher bei älteren Menschen, Kindern, Patienten mit Autoimmunerkrankungen oder Patienten, die sich einer Chemotherapie unterziehen, auftreten.
Die pseudomembranöse Kolitis hat ein Heilmittel, und die Behandlung wird normalerweise mit Antibiotika-Ersatz und probiotischer Einnahme durchgeführt, um die Darmflora auszugleichen.
Wie wird die Behandlung durchgeführt?
Die Behandlung der pseudomembranösen Kolitis sollte von einem Gastroenterologen geleitet werden und wird normalerweise nur durch Einnahme des Antibiotikums, das das Problem verursacht hat, gestoppt.
In Fällen, in denen die Colitis nach Beendigung des Antibiotikums nicht verschwunden ist, kann der Arzt die Verwendung eines anderen Antibiotikums wie Metronidazol oder Vancomycin empfehlen, da diese spezifisch die im Darm sich entwickelnden Bakterien beseitigen.
In schwereren Fällen, in denen keine vorherige Behandlung die Symptome einer pseudomembranösen Kolitis lindern kann, empfiehlt Ihr Arzt möglicherweise eine Operation, um einen kleinen Teil des betroffenen Darms zu entfernen, oder es wird eine Stuhltransplantation versucht, um die Darmflora auszugleichen. So wird eine Stuhltransplantation durchgeführt:
Was sind die Symptome?
Die Hauptsymptome einer pseudomembranösen Kolitis sind:
- Durchfall mit sehr flüssiger Konsistenz;
- Intensive Bauchkrämpfe;
- Übelkeit;
- Fieber über 38 ° C;
- Hocker mit Eiter oder Schleim.
Diese Symptome treten etwa 1 bis 2 Tage nach Beginn der Einnahme von Antibiotika auf, in seltenen Fällen können sie jedoch auch einige Wochen nach Beendigung des Antibiotikums auftreten.
Wenn der Patient nach der Anwendung eines Antibiotikums einige dieser Symptome erfährt, sollten Sie einen Gastroenterologen konsultieren oder in die Notaufnahme gehen, um das Problem zu diagnostizieren und eine geeignete Behandlung einzuleiten.
Wie lautet die Diagnose?
Die Diagnose einer pseudomembranösen Kolitis wird von einem Gastroenterologen durch Darmspiegelung, Stuhluntersuchung oder Biopsie des an der Darmwand gesammelten Materials gestellt.